Paper Model Set (Bastelbogen) of the (Former) Contemporary Berlin Wall
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The frontier between East- and West-Berlin was made of a very brutal system of different barricades. The dictatorial message both of being locked in and locked out founded the symbolic meaning as The Psychological Iron Curtain.
By the time the "Border Wall" had been rationalised into prefabricated and standardized freestanding concrete elements. This endless wall provoked simultaneously with huge mourning and never ending trauma also creative reactions, the so called Wall art.
It's Western face transformed into The World's Longest Canvas.
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Scale of 1:40 | 8 paper sheets (297 x 210 mm) | Paper weight: 190 g/m²
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Werden die ideellen und historischen Wahrheiten von nebulösen Erfahrungs- und Erinnerungsschleiern umweht?
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en détail
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Folding concept equivalent to original wall
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Example of a cardboard sheet
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Andreas Seidel und Jürgen Schnirch veröffentlichten die Zeitgenössische Berliner Mauer 2003.
Auslöser der Herausgabe der 30 Berliner-Mauer-Meter für den Hausgebrauch waren die politischen Entwicklungen und insbesondere die kontrovers diskutierten militärischen Entscheidungen am Vorabend des US- und UK-Einmarschs in den Irak.
Wir fragten uns damals, ob nicht insbesondere der subkulturelle West-Berliner Mauer-Mythos als international so symbolhafte Projektionsfläche für den spontanen Ausdruck von Protest, Wut, Verzweiflung und Ohnmacht eine zeitgenössische Vereinnahmung der längsten Leinwand der Welt rechtfertigen könne.
Die Auferstehung der Berliner Mauer en miniature abseits eines touristenseligen Mauerbröckchen-, Ostalgie- und Erinnerungskommerzes wurde kontrovers rezipiert. Und geriet dann im Laufe des Jahres 2003 schnell in Vergessenheit.
Wie verhält es sich heute mit der Deutungshoheit über den Umgang mit der Berliner Mauer als perverse Todesfalle, nationales Kulturerbe und touristisches Aha-Erlebnis zugleich?
Welche Aneignungsformen sind statthaft?
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