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Katastrophenschutzzonierung / Disaster Control Zoning

AKW / Nuclear Power Plant
Biblis, Grafenrheinfeld, Gundremmingen, Isar, Neckarwestheim, Phillipsburg

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Katastrophenschutzzonierung / Disaster Control Zoning: AKW Biblis / Nuclear Power Plant Biblis | Google Maps Katastrophenschutzzonierung / Disaster Control Zoning: AKW Grafenrheinfeld / Nuclear Power Plant Grafenrheinfeld | Google Maps Katastrophenschutzzonierung / Disaster Control Zoning: AKW Gundremmingen / Nuclear Power Plant Gundremmingen | Google Maps Katastrophenschutzzonierung / Disaster Control Zoning: AKW Isar / Nuclear Power Plant Isar | Google Maps Katastrophenschutzzonierung / Disaster Control Zoning: AKW Neckarwestheim / Nuclear Power Plant Neckarwestheim | Google Maps Katastrophenschutzzonierung / Disaster Control Zoning: AKW Phillipsburg / Nuclear Power Plant Phillipsburg | Google Maps
Katastrophenschutzzonierung AKW Biblis, AKW Grafenrheinfeld, AKW Gundremmingen, AKW Isar, AKW Neckarwestheim, AKW Phillipsburg mit Google Maps | Disaster Control Zoning of Nuclear Power Plants AKW Biblis, AKW Grafenrheinfeld, AKW Gundremmingen, AKW Isar, AKW Neckarwestheim, AKW Phillipsburg with Google Maps

"Einteilung der Umgebung der kerntechnischen Anlage

Die Umgebung der kerntechnischen Anlage ist zur Abgrenzung vorbereitender Maßnahmen in folgende Zonen zu unterteilen. (...)
- Zentralzone (Z)
- Mittelzone (M)
- Außenzone (A)
- Fernzone (F)

Die Zentralzone umschließt die kerntechnische Anlage unmittelbar. Ihre Grenze ist den jeweils vorliegenden örtlichen Gegebenheiten (Größe der Anlage, Geländestruktur und Besiedlungsverhältnisse) anzupassen und soll einen Abstand von 2 km von der Anlage nicht überschreiten.

Die Mittelzone umschließt die Zentralzone. Ihre äußere Begrenzung soll durch einen Kreis mit einem Radius bis zu etwa 10 km festgelegt werden.

Die Außenzone umschließt die Mittelzone. Ihre äußere Begrenzung soll durch einen Kreis mit einem Radius bis zu etwa 25 km festgelegt werden.

Die Fernzone umschließt die Außenzone. Ihre äußere Begrenzung soll durch einen Kreis mit einem Radius bis zu etwa 100 km festgelegt werden.

Die Mittelzone und die Außenzone sind in Sektoren von 30° zu unterteilen, wobei diese im Uhrzeigersinn durchnummeriert werden und Sektor 1 symmetrisch zur Nordrichtung liegt.

Zonen und Sektoren sind festzulegen und in entsprechenden Einsatzkarten einzuzeichnen (Maßstab 1:25.000 oder 1:50.000). Übersichtskarten, die im Katastrophenschutzplan enthalten sein müssen, sollen einen geeigneten Maßstab des amtlichen Kartenmaterials aufweisen.

Für jede Zone müssen die erforderlichen Maßnahmen vorbereitet werden. (...) In der Außenzone sollen Mess- und Probenahmeorte festgelegt und Alarmierungen vorbereitet werden. In der Außenzone ist die Verteilung von Iodtabletten für alle Personen unter 45 Jahre, in der Fernzone für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre sowie Schwangere vorzubereiten. Weiterhin ist in diesen Zonen sicher zu stellen, dass die Warnung vor dem Verzehr frisch geernteter Lebensmittel unverzüglich verbreitet werden kann."

Arbeitskreis V der Inneministerkonferenz | Oktober 2008 "Rahmenempfehlungen für den Katastrophenschutz in der Umgebung kerntechnischer Anlagen" vom 27. Oktober 2008 (GMBl. 2008, Nr. 62/63, S. 1278)